Auf dem Protestcamp „Besetzung gegen Besatzung“, das Palästina-solidarische Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Reichstag in Berlin errichtet haben, hat die Polizei das Halten von Reden in verschiedenen Sprachen untersagt. Erlaubt sind Deutsch und Englisch, zu bestimmten Uhrzeiten auch Arabisch. Explizit verboten wurde die Verwendung der hebräischen und der gälischen Sprache. Ein Abend mit irischen Liedern und Diskussionen wurde verboten. Gegen mehrere Iren wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil sie gegen die Sprachverbote verstoßen haben sollen. Bereits zuvor hatte es im Zusammenhang mit dem Camp zahlreiche Auflagen gegeben. Nach Angaben von Aktivisten durften aufgestellte Zelte zum Beispiel nicht im Boden verankert werden, obwohl es sehr windig war.
Sprachverbot
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