Solidaritätsschreiben von Jörg Kronauer

Joerg Kronauer - Solidaritätsschreiben von Jörg Kronauer - DKP, Repression - Politik

„Den einen entzieht man die Gemeinnützigkeit, den anderen den Parteienstatus, und irgendwann ist Ruhe im Karton: Die Bundesrepublik ist dazu übergegangen, der unerwünschten linken Opposition auf bürokratischem Wege den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Wer großspurig Weltpolitik treiben will, wie einst der Kaiser, hat für Sand im Getriebe, wie zu erwarten, nicht viel übrig. Vorbei die Zeiten, zu denen man sich zurücklehnen und sich darüber mokieren konnte, dass in anderen, fernen Ländern missliebigen Organisationen per Steuerprüfung der Garaus gemacht wurde: Derlei Verhältnisse ziehen nun auch hierzulande ein. Ein Anlass mehr, sich gegen die bürokratische Repression zur Wehr zu setzen und für die eigenen Rechte zu kämpfen – gemeinsam: Bis es die nächste trifft, ist sonst nur eine Frage der Zeit.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Solidaritätsschreiben von Jörg Kronauer", UZ vom 16. Juli 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit