Solidaritätsschreiben der KPD

Wir verurteilen die Entscheidung des Bundeswahlleiters, der DKP den Antritt zu den Wahlen zu verwehren und ihr den Parteienstatus abzuerkennen, auf das Schärfste. Dahinter steckt der Versuch des Kapitals den Sozialismus zu kriminalisieren und ein Beispiel zu schaffen, um kommunistische Parteien wieder verbieten zu können. Zweimal wurde in Deutschland schon die KPD verboten. Gemeinsam müssen alle fortschrittlichen und kommunistischen Organisationen jetzt dafür kämpfen, daß es kein drittes Mal gibt. Dafür reichen wir allen Kommunisten und Antifaschisten, insbesondere den Genossen der DKP, die Hand. Die KPD wird ihr Bestes geben im gemeinsamen Kampf gegen Faschismus und Antikommunismus. Wenn auch zwischen uns Unterschiede bestehen, so lassen wir uns nicht am gemeinsamen Kampf gegen den Klassenfeind hindern. Nur gemeinsam sind wir stark. Auch alle bürgerlich demokratischen Organisationen rufen wir auf, unsere Solidarität mit der DKP zu unterstützen, denn der Faschismus wird auch ihre Freiheiten letztendlich abschaffen. Wir wissen, daß der Faschismus in der BRD noch nicht regiert. Wir wissen aber auch, daß wir wachsam sein müssen. Das zeigen die Versuche, den schärfsten Gegner des Faschismus zu bekämpfen, die Kommunisten. Als KPD wissen wir, im Kapitalismus steckt immer der Faschismus. Deswegen treten wir für eine andere Gesellschaftsordnung ein, den Sozialismus.

ZK der KPD

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"Solidaritätsschreiben der KPD", UZ vom 16. Juli 2021



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