Traditionelles Fest der Luxemburger Kommunisten

Solidarität organisieren

Von UZ

Luxemburgs Kommunisten schätzen das 44. „Wisefest“ der „ Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek“, der Zeitung der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL), als vollen Erfolg ein.

Am Sonntagnachmittag diskutierten KPL-Präsident Ali Ruckert und die beiden Vizepräsidenten Marceline Waringo und Alain Herman, die in diesem Frühjahr auf die sozialistische Insel gereist waren, über Kubas neue Verfassung und teilten ihre Eindrücke und Erlebnisse mit.

Beim Empfang am Sonntagvormittag ging es auch um die kommunistische Presse. Diese habe es unter kapitalistischen Verhältnissen ohnehin nicht leicht, weil sie gegen den Strom schwimme, und sei auch weiter auf die Solidarität der Lohnabhängigen angewiesen, so KPL-Präsident und Chefredakteur der „Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek“ Ali Ruckert.

Ruckert dankte  den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die bei den Auf- und Abbauarbeiten und auf dem Fest der „Zeitung“ selbst im Einsatz waren, denn ohne sie wäre ein solches Fest nicht möglich.

Der Empfang stand traditionell auch im Zeichen der internationalen Zusammenarbeit zwischen der KPL, der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande (NCPN) und der Partei der Arbeit Belgiens (PTB), die inzwischen seit 14 Jahren in vielen Bereichen erfolgreich gestaltet wird und der die vier Parteien große Bedeutung beimessen.

Wolfgang Bergmann aus Köln informierte über die Arbeit der DKP im Friedenskampf und machte auf die gemeinsame Friedenskundgebung der vier Parteien aufmerksam, welche am 13. Juli vor dem Atomwaffenstützpunkt in Büchel stattfinden wird. Wil van der Klift aus Den Haag, Internationaler Sekretär der NCPN, berichtete über die Arbeit der niederländischen Kommunisten und unterstrich die Notwendigkeit der Zusammenarbeit kommunistischer Parteien in diesen schwierigen Zeiten. Thierry Warmoes aus Namur, seit Mai dieses Jahres Abgeordneter der PTB im belgischen Parlament, ging kurz auf die Arbeit der PTB und die Herausforderungen ein, vor denen die Partei nach ihrem Wahlsieg bei den jüngsten Parlamentswahlen steht.

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"Solidarität organisieren", UZ vom 12. Juli 2019



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