Soldaritätsschreiben des Weltfriedensrats

Liebe Genossinnen und Genossen,

der Weltfriedensrat (WPC) möchte seine vehemente Verurteilung der Bemühungen der deutschen Behörden und der Wahlkommission zum Ausdruck bringen, die DKP an der Kandidatur bei den kommenden Bundestagswahlen im September zu hindern und die Beteiligung zu verbieten.

Das ist ein klarer und eklatanter politischer Schachzug, der darauf abzielt, die „störende“ Stimme der deutschen Kommunisten und durch sie die Volksrechte und Forderungen der arbeitenden Menschen, der friedliebenden Kräfte zum Schweigen zu bringen.

Wir warnen alle beteiligten Seiten vor solchen autoritären Aktionen, die uns an die dunkelsten Zeiten der Geschichte erinnern, die besagen, dass immer, wenn Regierungen versuchten, KPen zu verbieten, das eigentliche Ziel die Völker selbst waren und sind.

Wir bringen unsere Solidarität mit der DKP zum Ausdruck und unterstützen ihr legitimes Recht, zu den Wahlen zu kandidieren, außerdem fordern wir die sofortige Aufhebung aller Hindernisse und Manöver.

Für das Sekretariat der WPC
Iraklis Tsavdaridis
Geschäftsführender Sekretär

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Soldaritätsschreiben des Weltfriedensrats", UZ vom 16. Juli 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit