Gegen die fristlose Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Sigmund List durch die CSC Jäklechemie in Nürnberg wurde ein Solidaritätskomitee unter dem Titel „Siggi muss bleiben“ gegründet. Siggi hat mehr als 25 Jahre als LKW-Fahrer bei Jäklechemie gearbeitet. Die Geschäftsleitung hat den Betriebsrat schon längere Zeit behindert. Bei der letzten Betriebsratswahl wurde eine von der Geschäftsleitung gesponsorte Liste aufgestellt und nach deren Niederlage die Wahl – erfolglos – gerichtlich angefochten. Das Solidaritätskomitee erklärt auf seiner Website: Wir wollen nichts unversucht lassen, den Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zurück zu bringen. Dabei geht es nicht um die große Siegerparade für Siggi, sondern darum, für den Arbeitgeber gesichtswahrend aus dieser Sache heraus zu kommen. Allerdings stellen wir die Agenda, und darauf steht nicht „Abfindungsverhandlung“.
Siggi muss bleiben
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