Sicherheitsabkommen unterzeichnet

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenski und Polens Regierungschef Donald Tusk haben in Warschau vor dem NATO-Gipfel in Washington ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnet. Selenski bezeichnete den Vertrag als „ambitioniert“. Er sei geeignet, „dem russischen Übel zu widerstehen“, so Selenski.

Das Abkommen sieht vor, dass Polen die Möglichkeit einer Lieferung von weiteren MiG-29-Kampfjets an die Ukraine prüft. Tusk betonte jedoch, Voraussetzung sei, dass Polen von westlichen Partnern adäquaten Ersatz für die Kampfjets bekomme.

Zudem soll Polen die auf seinem Gebiet lebenden ukrainischen Staatsbürger „ermutigen“, sich in der Ukraine der Armee anzuschließen.

Die Ukraine hat bisher Sicherheitsabkommen mit der EU und 19 einzelnen Staaten vereinbart, darunter die USA, Japan und Deutschland. Diese formalisieren die bereits gewährte Unterstützung im militärischen und zivilen Bereich und stellen weitere Hilfen für vorerst zehn Jahre in Aussicht.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Sicherheitsabkommen unterzeichnet", UZ vom 12. Juli 2024



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit