Sicheres Land?

Sachsens Verfassungsschutz lehnt die Beobachtung der AfD ab. Der Präsident des Landesamts für Verfassungsschutz, Gordian Meyer-Plath, sagte im „Rundfunk Berlin-Brandenburg“, die rechtlichen Hürden dafür seien sehr hoch. Es müsse Anhaltspunkte dafür geben, dass „diese Struktur eine Bestrebung gegen die verfassungsmäßige Ordnung“ sei und sich gegen die „Grundpfeiler der Verfassung“ richte. Zudem müsse dieses Streben von der „Gesamtstruktur“ ausgehen. Dies sei für die AfD in Sachsen derzeit nicht belegbar, sagte der Verfassungsschutzpräsident.

In Chemnitz hätten Rechtsex­tremisten unter Beweis gestellt, wie schnell sie mobilisierungsfähig seien. Dennoch sei Sachsen ein „sicheres Land“, betont Meyer-Plath. Die sächsische Staatsregierung nehme die Warnungen seines Landesamtes „auf jeden Fall“ ernst.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Sicheres Land?", UZ vom 7. September 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit