Sicher?

Am Sonnabend, den 11. Februar, wird es in verschiedenen bundesdeutschen Städten zu Protesten gegen Abschiebungen nach Afghanistan kommen. Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen wollen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Rostock, Nürnberg, Wiesbaden, Trier und Erfurt protestieren. Die Anzahl von in Afghanistan verletzten und getöteten Zivilisten hat 2016 einen Höchststand erreicht. Am Montag teilten die Vereinten Nationen mit, dass allein im vergangenen Jahr dort 11 418 Zivilisten getötet oder verletzt worden seien. 3 498 Menschen verloren ihr Leben. Überdurchschnittlich betroffen sind davon mit etwa einem Drittel Kinder. Während manche Bundesländer die Abschiebungen nach Afghanistan derzeit ausgesetzt haben, fordert die Bundesregierung, konsequent abzuschieben.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Sicher?", UZ vom 10. Februar 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit