Siamo tutti antifascisti!

Eine Woche nach den faschistischen Angriffen auf die Zentrale des italienischen Gewerkschaftsbundes CGIL zogen am vergangen Samstag Zehntausende durch die Straßen Roms. Aufgerufen hatte zu der Demonstration unter dem Motto „Nein zu Faschismus und Gewalt“ die CGIL, nach ihren Angaben kamen 200.000 Menschen zu der Massenkundgebung auf der Piazza San Giovanni. Zu den Teilnehmern gehörten neben den großen Gewerkschaftsverbänden die Sozialdemokraten der Partito Democratico, Mitglieder der Fünf-Sterne-Bewegung, der italienischen Linkspartei „Freie und Gleiche“, des Partisanenverbands ANPI und Kommunistinnen und Kommunisten. Am Mittwoch dieser Woche hat der italienische Senat eine Debatte darüber begonnen, faschistische Organisationen wie „Forza Nuova“ per Gesetz aufzulösen. Es waren Mitglieder von „Forza Nuova“, die am Rande einer Demonstration gegen die italienischen Corona-Regelungen den Sitz der CGIL angriffen. Zu den Angreifern gehörten auch führende Parteivertreter.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Siamo tutti antifascisti!", UZ vom 22. Oktober 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit