Sendeverbot für ­französische Medien

Die Militärregierung im westafrikanischen Mali hat ein vorläufiges Sendeverbot für die französischen Sender „Radio France International“ (RFI) und „France 24“ erteilt. Das gelte auch für die Onlineplattformen der beiden Sender, hieß es in einer Mitteilung der Regierung in der vergangenen Woche. Beide Sender werden vom französischen Staat mitfinanziert und berichten über das internationale Nachrichtengeschehen.

Die Regierung in Bamako warf den Sendern vor, falsche Informationen über angebliche Menschenrechtsvergehen der malischen Armee verbreitet zu haben. Die malische Regierung sprach von einem gezielten Versuch, das Land zu destabilisieren und das Militär zu diskreditieren.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Sendeverbot für ­französische Medien", UZ vom 25. März 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit