Was Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) im Zusammenhang mit dem Familiennachzug für subsidiär geschützte Flüchtlinge plane, entspreche „genau dem, was im Koalitionsvertrag vereinbart wurde“, meint der Unionsfraktionsvize Georg Nüßlein (CSU). „Wenn die SPD da nicht mitmachen würde, wäre die große Koalition am Ende.“ Das könne er sich aber nicht vorstellen.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt stellte sich auch in dieser Frage hinter Seehofer. „Gerade diejenigen, die ständig nach Familiennachzug schreien, sind oft unfähig, notwendige Maßnahmen zur Integration ausreichend zu erbringen oder für Sicherheit zu sorgen“. Aber auch aus der CDU kommt Unterstützung. So von Thüringens CDU-Chef Mike Mohring.