In seiner Abschlussrede greift der wiedergewählte Parteivorsitzende Patrik Köbele die Inhalte und Debatten des Parteitags auf. Er sei beeindruckt vom Erfahrungsaustausch auf dem Kongress. Dabei habe nicht nur das Leben der Menschen eine Rolle gespielt, sondern auch die Frage wie man die Menschen in den Kampf um bessere Bedingungen einbinden kann. Auch der Austausch zu Frieden und Bündnisarbeit sei absolut notwendig gewesen. Die Generaldebatte sei zu einem starken Element der konstruktiven Auseinandersetzung innerhalb der Partei geworden.
Mit dem Beschluss zur Unterstützung des sozialistischen Kuba habe sich die Partei zu ihrer internationalistischen Pflicht bekannt. Die Sammlung von 25.000 Euro für die Rosa-Luxemburg-Kinderklinik in Cárdenas müsse nun zügig angegangen werden.
Zum Thema Krieg und Frieden äußert sich Patrik besorgt: Die Herrschenden manövrieren die Welt in eine Sackgasse, aus der sie nur schwer wieder herauszukommen kann. Es müsse nun darum gehen, den Imperialismus im eigenen Land zu schlagen. Der nächste Schritt auf diesem Wegen seien die bevorstehenden Ostermärsche. Wir müssen mobilisieren und in der Friedensbewegung arbeiten. Auch die Mobilisierung nach Torgau, der größten Friedensaktion der DKP im Osten des Landes, sei wichtig.
Insbesondere angesichts der laufenden Arbeitskämpfe komme es nun darauf an: Rein in die Gewerkschaften und dort die Debatte führen. Gewerkschaften seien kein beliebiger Bündnispartner, sondern Schulen des Klassenkampfes – »und wenn wir nicht in diese Schule gehen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir schlechte Noten bekommen!«
Patrik ruft weiter zur Unterstützung der SDAJ und des in diesem Jahr wieder Ende Mai in Köln stattfindenden Festivals der Jugend auf.
Der Parteitag habe bewiesen, so Patrik abschließend, dass wir unersetzlich sind: „Vorwärts, stärkt die DKP! Vorwärts zum Pressfest.“