Gleich soll es losgehen mit der Nahost-Debatte. Mehrere Anträge liegen vor. Einige üben Kritik an Israels Völkermord in Gaza, ein anderer liegt voll auf Linie der „Staatsräson“. Lange haben die Antragssteller diskutiert, unter Begleitung des Parteivorstands und der selbsternannten „Cheffriedenstaube“ Jan van Aken auch noch heute. Der Prozess sei „gut verlaufen“, erzählt uns eine Delegierte, die dabei war. Das dabei entstandene „Kompromisspapier“ stelle die richtigen Forderungen auf, etwa den Stopp der Waffenlieferungen an Israel. Sonst sei es „stellenweise ärgerlich“ und äquidistant, obwohl der Inhalt des Papiers sich im Zuge der Diskussion „nach links verschoben“ habe. Dennoch werden gleich alle Anträge eingebracht. Mindestens zwei Antragsteller bleiben bei ihren ursprünglichen Anliegen und fordern das „Kompromisspapier“ heraus.