Schwierige ­Regierungsbildung

In Nordirland haben die probritischen Parteien (Unionisten) erstmals ihre Mehrheit im nordirischen Parlament verloren. Nach den Wahlen sind die konservative Democratic Unionist Party (DUP) und die republikanische Sinn Fein als stärkste Parteien aufgefordert, binnen drei Wochen eine Regierung bilden. Gelingt dies nicht, könnte Nordirland vorübergehend aus London regiert werden. Eine andere Option wären Neuwahlen.

Die DUP kommt zukünftig auf 28 Sitze im Parlament, die Sinn Fein konnte deutlich hinzugewinnen und ist künftig mit 27 Sitzen vertreten. Die Wahl hat mitten in den Brexit-Debatten eine besondere Bedeutung für Nordirland, das zum britischen Vereinigten Königreich gehört. Künftig wird dort – an der Grenze zur Republik Irland – die EU-Außengrenze verlaufen. Die DUP befürwortet den Brexit, Sinn Fein ist dagegen.

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"Schwierige ­Regierungsbildung", UZ vom 10. März 2017



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