Das Sunrise-Festival
findet vom 25. bis 27. Mai in Steinbach/Taunus statt.
Mitglieder der Jungen BAU und befreundeter Organisationen zahlen für die komplette Zeit
fürs Zelten 25 Euro pro Person
fürs 3-Bett-Zimmer 30 Euro pro Person
fürs 2-Bett-Zimmer 50 Euro pro Person
Familienzimmer 60 Euro pro Zimmer (mind. ein Kind bis 12 Jahren)
Wer noch kein Mitglied ist, zahlt 80 Euro.
Mehr Informationen unter
igbau.de/sunrise-2018_3.html
Die UZ sprach mit dem Hauptorganisator des Festivals, Moritz Greil.
UZ: Um was handelt es sich beim Sunrise-Festival?
Moritz Greil: Bei unserem Festival handelt es sich um ein Zusammenkommen von jungen Gewerkschafter*innen, die ehrenamtlich gemeinsam ein Festival organisieren, um sich politisch, fachlich und auf Partyebene zu begegnen und sich auszutauschen.
UZ: Welche musikalischen Highlights habt ihr auf eurem Festival?
Moritz Greil: Da haben wir sogar mehrere. Am Freitagabend wird „Ruhrpott Muzik“ auftreten, das sind junge Musiker*innen um den Kollegen „Die Tatwaffe“, eine Geflüchtetenband, die deutsch-sprachigen Rap machen. Am Samstag haben wir „PTK“ aus Berlin dabei, diese sind in der Hiphop-Szene relativ bekannt. Als einen weiteren Hauptakt haben wir die „Bourbon Bastards“, eines der Bandmitglieder ist aus unseren ehrenamtlichen Strukturen gewachsen und mittlerweile gehört die Band schon fast zum Inventar.
UZ: Neben Feiern steht bei euch die Politik im Vordergrund. Was sind da die Highlights?
Moritz Greil: Am Freitagabend sprechen wir bei einer Podiumsdiskussion über „Hoch mit den Löhnen, runter mit der Miete“. Es geht darum, wie wir unter anderem in Ballungsräumen was bewegen und als Gewerkschafter etwas unternehmen können. Daneben haben wir viele andere inhaltliche Workshops unter anderem von der IGay BAU, „Spektrum der Sexualität – Schwarz-Weiß war gestern“ und einen weiteren Workshop mit dem brandaktuellen Thema „Kapitalismuskritik von rechts“, gerade im Zuge der rechten Betriebratslisten wie „Zentrum Automobil“ im Daimler Werk in Untertürkheim.
UZ: Euer Festival fällt mit der Tarifrunde im Bauhauptgewerbe zusammen. Die 3. Verhandlungsrunde wurde seitens der IG BAU abgebrochen und die Verhandlungen für gescheitert erklärt. Schlägt sich das auch auf euer Festival nieder?
Moritz Greil: Selbstverständlich. Das Bauhauptgewerbe ist unsere größte Branche und ein guter Tarifabschluss ist in unser aller Sinne. Das Thema wird definitiv platziert, die Umsetzung hängt von dem sich eventuell bis dahin ändernden Status der Verhandlungen ab.