In der vergangenen Woche ist der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer nach Kuba gereist. Eine hochrangige Wirtschaftsdelegation begleitete ihn, Fischer nahm in Havanna an der Eröffnung eines Wirtschaftsforums teil, das österreichische und kubanische Unternehmen organisiert hatten. Er unterstrich das Interesse Österreichs, den Handel mit Kuba zu verstärken.
Vertreter beider Länder unterschrieben in Havanna eine Vereinbarung zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Diese Vereinbarung sieht vor, einen Teil der Auslandsschulden Kubas entsprechend der Vereinbarung mit dem „Pariser Club“, einem Zusammenschluss staatlicher und privater Gläubiger, zu erlassen. Kuba verpflichtete sich im Gegenzug zum teilweisen Schuldenerlass, die restlichen Forderungen in den nächsten 18 Jahren zu begleichen.