Im vergangenen Jahr sind mehr als 19.500 Soldaten aus der Bundeswehr ausgeschieden. In 4.200 Fällen wurde der Dienst vorzeitig quittiert, wie das „Verteidigungs“-ministerium gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bestätigte. Im gleichen Zeitraum konnten nur 18.776 Neueinstellungen verbucht werden. Damit sind im zweiten Jahr in Folge mehr Soldaten aus der Truppe ausgeschieden als neu aufgenommen wurden. Zum Jahresende 2022 sank die Personalstärke auf 183.050 Personen. Bis zum Jahr 2031 soll die Bundeswehr nach Vorgaben der Regierung über 203.000 Soldaten verfügen. Dafür müssten jährlich 21.000 Rekruten gewonnen werden, wie eine Ministeriumssprecherin erklärte.
Schrumpfende Armee
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