Nordkorea will sein Atomtestgelände noch vor dem Gipfeltreffen zwischen Kim Jong-Un und Donald Trump sprengen. Die Anlage Punggye-ri im Nordosten des Landes solle zwischen dem 23. und 25. Mai bei einer Zeremonie vor den Augen ausländischer Beobachter unbrauchbar gemacht werden, erklärte das Außenministerium in Pjöngjang am Samstag. Die Schließung des in einer Bergregion liegenden Testkomplexes ist ein symbolischer Schritt, mit dem die KDVR ihre Entschlossenheit zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel demonstrieren will. Neben anderen „technischen Maßnahmen“ sollen sämtliche Tunnel in dem Komplex durch Explosion zum Einsturz gebracht und alle Eingänge blockiert werden, berichteten die nordkoreanischen Medien.
Schließung von Atomgelände
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)