Obwohl man bei der Beschreibung seiner Nachfolgerin als „weiblich, jung, klug, frisch“ nur unter Zuhilfenahme von etwas Phantasie auf Annalena Baerbock hätte kommen können, fügte Heiko Maas den etwaige Politikansätze bestreitenden und im besten Fall altväterlich wirkenden Attributen für seine Bundestags-Nachrückerin sicherheitshalber noch deren Namen, Emily Vontz, hinzu. Weil „die Zeit für eine neue Generation gekommen“ sei, zieht sich der schlechteste Außenminister der BRD-Geschichte nun also ganz aus der Politik zurück.
Der schlechteste trotz Femina Baerbock? Offenbar, denn die macht immerhin Politik für ein Land, die Vereinigten Staaten von Amerika. Nachdem die USA den Maas-Protegé Guaidó aus Venezuela am Ende im Zuge der „Wo Öl kaufen, wenn nicht aus Russland?“-Überlegungen fallen ließen, war Maas nicht einmal mehr deren Interessen dienstbar. In der Restlaufzeit gibt’s nun Saarlouis statt St. Louis. Aber sollte er seine teuren Anzüge im Saarland gekauft haben, würde er ja wenigstens das dortige BIP erhöht haben. Nicht alles war schlecht.