In der Tarifauseinandersetzung zwischen der Eisenbahnergewerkschaft EVG und Keolis/Eurobahn führten massive Streiks Anfang der Woche zu massiven Zugausfällen. Zwar habe die Arbeitgeberseite ein neues Angebot vorgelegt, dieses sei aber materiell schlechter als das bisherige, stellte der EVG-Vorsitzende Torsten Westphal fest.
Die Geschäftsleitung von Keolis/Eurobahn setze nach wie vor darauf, die Belegschaft zu spalten. „In einem Angebot greift sie sich einzelne Beschäftigtengruppen heraus und bietet für diese eine zusätzliche Entgelterhöhung an und im nächsten Angebot werden diese wieder einkassiert. Das ist Firmenpolitik nach Gutsherrenart, gegen die wir uns zu Recht zur Wehr setzen“, sagte Westphal.