Schaulaufen auf Rügen

Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Montag die Insel Rügen besucht, um sich über das dort geplante LNG-Terminal zu informieren. Vorangegangen war der Reise eine Petition, die von mehr als 60.000 Menschen unterzeichnet worden war. Darin hieß es, dass Rügen „nicht in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufgenommen werden“ solle. Die Reise wurde bereits im Vorfeld scharf kritisiert, weil ein Zusammentreffen mit Gegnern des Terminals nicht geplant war. Stattdessen sollten die Ausschussmitglieder unter anderem mit Vertretern der Deutschen Regas diskutieren, die das Terminal betreiben will. Karsten Schneider, der Bürgermeister der Gemeinde Binz, wandte sich in einem Schreiben an die Ausschussvorsitzende, in dem es hieß: „Diese Ausschussreise ist nichts anderes als eine Werbeveranstaltung pro Terminal.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Schaulaufen auf Rügen", UZ vom 15. September 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit