Scharping greift KPMG an

Die internationale Unternehmensberatungsgesellschaft KPMG, eine der ganz Großen der Branche, hat beim geplanten Verkauf des Flughafens Hahn an einen chinesischen Investor die Landesregierung Rheinland-Pfalz ungenügend beraten. Das wirft Rudolph Scharping, früher selbst Ministerpräsident des Landes und später Kriegsminister im Bund, der KPMG vor. Der Verkauf war schließlich geplatzt, weil der chinesische Investor plötzlich verschwand und die versprochene Anzahlung nicht leistete. Scharping hat nach seinem Rückzug aus der Politik selber ein Beratungsunternehmen, die „Scharping Strategie Beratung Kommunikation“, gegründet und stellt nun fest, dass es zum Minimum einer Beratung gehört hätte, die Identität und Bonität des Investor-Betrügers eindeutig festzustellen. Der Mann hat ausnahmsweise recht.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Scharping greift KPMG an", UZ vom 22. Juli 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit