Leserbrief zu den Leserbriefen in UZ vom 10. September

Sauber und unsauber

Wolfgang Richel, Wuppertal

Im Leserbrief von Ulrich Sander erfolgt eine Ergänzung mit Fakten und Namensnennungen. Sauber. Der Brief zu Günter Pohl von Jürgen Kelle benennt SPD-Fakten der „Schröder-Fischer“-Regierung. Günter Spekulation zu unterstellen, ob die SPD, heute, 2021, die weitere Rentenprivatisierung verhindern würde, ist unsauber. Sowas geht nur mit außerparlamentarischem Kampf, mit einer „geläuterten“ SPD – siehe Fakten – als Basis. Über das Kräfteverhältnis, nicht nur bei Wahlen, sondern beim Faktor „Medien“, klärt uns nochmal Beate Landefeld in ihrer Kolumne, auch 10. September, auf. CDU/FDP-Landesregierungen schraubten in die neoliberale Richtung. Allein die Sparkassen-Privatisierung, in Stralsund begonnen, in NRW von CDU-OB Erwin gefordert, wurde – auch wegen des Finanzdesasters 07/08 – von der SPD verhindert.

Wahlen zu ignorieren – „Hat ja eh keinen Zweck“ – ist unleninistisch, also sektiererisch! So nutze ich seit Jahren bei Pari-Situation die „Erststimme“ zugunsten des SPD-Kandidaten, um auch als DKP ist bei zukünftigen Wählern glaubhaft zu sein. Ich habe mich über Günters „offenes Denken“ gefreut. Eine Situation wie in der „Post-Blair-Labour“ sehe ich in der SPD heute nicht.

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"Sauber und unsauber", UZ vom 17. September 2021



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