RWE enteignen?

Die DKP Köln spricht sich für einen Ausstieg aus der Braunkohle aus. Allein das Neurather Kraftwerk BoA 2/3 der RWE Power AG blase jährlich mehr als 32 Millionen Tonnen Kohlendioxyd in die Atmosphäre. RWE verschmutze das Land mit 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, das sei ein Drittel des Gesamtausstoßes von NRW. Die Braunkohleverstromung belaste die Region zudem mit Feinstaub, senke das Grundwasser und fresse sich durch den Hambacher Forst sowie durch ganze Dörfer samt landwirtschaftlichen Flächen.

Die DKP Köln fordert darüber hinaus, den Beschäftigten Ersatzarbeitsplätze anzubieten. Die Energieversorgung sei eine öffentliche Aufgabe. RWE habe wegen seiner monopolartigen Stellung eine besondere Bedeutung, so dass Artikel 27 der NRW-Landesverfassung greife, der eine Überführung in Gemeineigentum erlaube.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"RWE enteignen?", UZ vom 25. Januar 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit