Deutschland hat der NATO erneut Rüstungsausgaben in Rekordhöhe gemeldet. Im laufenden Jahr sollen sie – Pandemie hin oder her – demnach bei 53,03 Milliarden Euro liegen. Das wäre eine Steigerung um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für 2020 waren die Ausgaben zuletzt auf rund 51,39 Milliarden Euro beziffert worden.
Der neue US-Präsident Joe Biden hatte die europäischen Verbündeten bereits vor seiner Wahl aufgefordert, mehr in die Kriegspolitik zu investieren. Wie sein Vorgänger Donald Trump macht er Druck für das 2-Prozent-Ziel der NATO, das die Mitgliedsländer verpflichtet, ab 2024 jährlich 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Kasse des Kriegsbündnisses zu zahlen.