Rüstungsausgaben gestiegen

Die weltweiten Ausgaben für Rüstung und Krieg sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das Internationale Friedensforschungsinstitut SIPRI bezifferte den Gesamtumsatz der 25 größten internationalen Rüstungsunternehmen 2019 auf insgesamt 300 Milliarden Euro, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der wichtigste Händler sind mit weitem Abstand die USA. Die zwölf US-Unternehmen, die in der Rangliste erfasst sind, stehen für 61 Prozent der Verkäufe weltweit. Auf Platz 2 im weltweiten Waffenhandel folgt China mit 16 Prozent. Die vier von SIPRI gelisteten chinesischen Unternehmen steigerten ihren Umsatz binnen eines Jahres um 4,8 Prozent. Sie verkaufen allerdings überwiegend im eigenen Land. Auf Platz 3 in der globalen Rangliste findet sich Russland mit einem Anteil von 3,9 Prozent. Die Einnahmen der beiden gelisteten Unternehmen gingen um insgesamt 522 Millionen Euro zurück. Die sechs größten westeuropäischen Unternehmen machten zusammen 18 Prozent aus. Das größte deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall steigerte seinen Umsatz um 4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.

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"Rüstungsausgaben gestiegen", UZ vom 11. Dezember 2020



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