Die Bundesregierung will Tausende wegen der Coronapandemie im Ausland gestrandete deutsche Touristen mit einer „Luftbrücke“ zurückholen. Laut Außenminister Heiko Maas werden 50 Millionen Euro für ein Rückholprogramm zur Verfügung gestellt. Dafür sei mit kommerziellen Fluganbietern vereinbart worden, ein einmaliges Programm aufzulegen.
Schon im Februar hatte die deutsche Luftwaffe deutsche Staatsbürger aus der chinesischen Region Wuhan ausgeflogen. Auf Anfrage des Auswärtigen Amtes an das Verteidigungsministerium wurde die Luftwaffe mit der Rückholung beauftragt.
Außerdem sprach die Bundesregierung eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen aus. Damit solle verhindert werden, dass noch weitere Bundesbürger im Ausland stranden. Bisher gab es nur für die chinesische Ursprungsregion des Virus, Wuhan, eine solche Warnung.