Auf dem Leninplatz ist alles rot. Wie denn auch sonst? Wir sind ja auf dem UZ-Pressefest der Deutschen Kommunistischen Partei. Und die Roten, das sind wir! Nicht nur die Brause ist rot, wer will kann auch sein Bier mit dem richtigen Standpunkt zu sich nehmen. Aus guter Tradition führen die Landesverbände in der Ost-Koordinierung, wie schon in den vergangenen Pressefesten, einen gemeinsamen Beitrag der DKP aus dem roten Osten durch. Die Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin und die Koordinierungsräte Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Tageszeitung „junge Welt“ und dem DDR-Kabinett laden zu einem konsequent kommunistischen Programm ein. Wer sich bisher nicht an die kulinarischen Spezialitäten des Ostens heranwagte, hat hier die Möglichkeit dies u. a. mit Soljanka, Thüringer Rostbratwurst und Spreewälder Gurken nachzuholen. Das kulturpolitische Programm ist rot und unsere Veranstaltungen sind es auch. Neben zahlreichen kommunistischen Kandidaten, die sich dieses Jahr zur Wahl stellen, um den bundesdeutschen Wahlzetteln die richtige Farbe zu verpassen, werden auch zahlreiche Künstler wie Gerardo Alfonso aus dem sozialistischen Kuba uns berichten, welches die Träume sind, die wir noch immer zu träumen wagen, oder Dota Kehr und Jan Rohrbach, die uns erklären werden, warum es nicht um ein Stück vom Kuchen geht, sondern um die ganze Bäckerei. Auch Musikandes, die Microphone Mafia und die Steinlandpiraten werden die Bühne auf dem Leninplatz rocken. Auf dem Leninplatz werden wir uns weiterhin mit Lenins Imperialismustheorie auseinandersetzen und mit der Forderung „Raus aus der Nato!“, aber auch mit der Frage, warum Kommunisten ein marxistisch-leninistisches Parteiverständnis brauchen. Wer mit Kommunistinnen und Kommunisten aus dem Osten und deren Freunden zusammentreffen und seine und unsere Erfahrungen und Utopien teilen möchte, der oder die kann das hier am kühlen Nass vom Pressefest, am Leninplatz tun.
Wer erleben möchte wie Kommunisten Kämpfen und Feiern miteinander verknüpfen können, der muss am 1. Juli in Dortmund auf dem größten Fest der Linken sein!