„Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht kämpften für eine ausbeutungsfreie und friedliche Gesellschaft, für den Sozialismus. Ihrer zu gedenken heißt heute: Kriegspolitik stoppen! Runter mit der Rüstung!“ Mit diesen Worten auf einem Plakat, das der UZ beilag, hatte die DKP ihre Mitglieder und Freunde aufgerufen, am 10. Januar zur LL-Demo nach Berlin zu fahren – beziehungsweise Ehrungen vor Ort zu organisieren, wenn eine Anreise pandemiebedingt nicht möglich oder sinnvoll war.
Diesem Aufruf folgten Genossinnen und Genossen in mehreren Städten. In München kamen über 40 und in Nürnberg an die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Kundgebungen von DKP und SDAJ. Kleinere Ehrungen gab es unter anderem in Hamburg-Eimsbüttel, an der Ostsee und in Dresden. Weitere werden vorbereitet.
In Berlin ruft die Berliner Friedenskoordination für den heutigen Freitag, 15. Januar, zum traditionellen Gang an die Orte der Ermordung von Luxemburg und Liebknecht im Tiergarten auf. An den Gedenkstätten wird es Lesungen, Ansprachen und Auftritte des Schalmeienorchesters „Fritz Weineck“ geben. Der Treffpunkt ist um 18 Uhr am Elefantentor auf dem Olof-Palme-Platz. Von dort geht es zur Gedenktafel für Rosa Luxemburg am Landwehrkanal und zur Stele für Karl Liebknecht am Neuen See.
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