Die geplante Novellierung der Verordnung für Versorgungsmedizin birgt laut Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, erhebliche Risiken für die Situation von Schwerbehinderten. „Mit dieser Reform könnten die Chancen von Menschen mit Behinderungen auf Teilhabe am Arbeitsleben sinken und soziale Sicherheiten beschädigt werden. Das ist für uns nicht akzeptabel“, sagt Urban.
Urban fordert, dass Hilfsmittel, zum Beispiel Prothesen, bei der Bestimmung des Behinderungsgrades nicht berücksichtigt werden. „Solche Hilfsmittel sind kein vollwertiger Ausgleich für Einschränkungen, die Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt erfahren.“ Auch eine Befristung des Grades der Behinderung lehnt Urban ab