Am 9. Mai fand die Hauptversammlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall statt. Zum wiederholten Mal trafen sich die Aktionäre lediglich online. Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ protestierte in Düsseldorf und Berlin gegen das blutige Geschäft. In der Bundeshauptstadt wurde die Parteizentrale der „Grünen“ besetzt und vom Balkon aus ein Banner mit der Aufschrift: „Gegen Kriegs- und Krisenprofiteure – Gegen Grüne Kriegspolitik“ und „Konsequent feministisch – radikal antimilitaristisch“ entrollt. Mit der Aktion wollten die Aktivistinnen und Aktivisten laut Pressemitteilung deutlich machen, dass „die sogenannte feministische Außenpolitik von Annalena Baerbock nichts mit Feminismus zu tun hat“. In Düsseldorf richteten sich die Proteste gegen die Konzernzentrale der Waffenschmiede. Es wurde „Blutchampagner“ verteilt und Rheinmetall auf Transparenten als „Händler des Todes“ kenntlich gemacht. „Entgegen der Erzählung beenden deutsche Waffen die Kriege in der Ukraine, Sudan, Jemen und Syrien nicht. Im Gegenteil sind sie überall im Einsatz, befeuern die Konflikte und bringen hier milliardenschwere Gewinne für die deutsche Rüstungsindustrie“, sagte Timo Häuser, Sprecher von „Rheinmetall Entwaffnen“.
„Rheinmetall Entwaffnen“
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