Rheinmetall enteignen

Am Dienstag vor einer Woche fand die Hauptversammlung der Rüstungsschmiede „Rheinmetall“ statt. Das Bündnis „Rheinmetall enteignen“ rief mit „Riseup4Rojava“ und „Interventionistische Linke“ zu dezentralen Aktionen auf. In über 13 Städten protestierten Aktivistinnen und Aktivisten unter dem Motto „#HealthcareNotWarfare“ (deutsch: Gesundheitsversorgung statt Kriegsproduktion) gegen den Waffenproduzenten, der für die Kriegsverbrechen der Türkei in Syrien, Libyen und im Irak mitverantwortlich sei, sagt Carola Palm vom Bündnis „Rheinmetall entwaffnen!“. Rheinmetall liefert Munition an die Türkei.

Am 10 Juni beginnt beim Berliner Amtsgericht der Prozess gegen einen Kriegsgegner wegen Widerstand, tätlichem Angriff und Hausfriedensbruch. Der Friedensaktivist hatte vor einem Jahr die Hauptversammlung des Waffenkonzerns im Maritim Hotel Berlin gestört.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Rheinmetall enteignen", UZ vom 29. Mai 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit