Zu „Chelsea Manning endlich frei“, UZ vom 20. März

Respekt und Dankbarkeit

Hans Reinhardt, Glashütten

Snowden, Assange, Manning. In Ehrfurcht, Respekt und Dankbarkeit verneige ich mich vor den Dreien, in der Hoffnung, mein Arsch möge in Richtung der Gesichter derer weisen, die diese außergewöhnlichen Helden zu Unrecht mit Folter, Diskriminierung, lebenslanger Haft, und sogar mit dem Tod bedrohen.

Jede Mitleidsträne um diese Drei, und alle anderen, die ihnen auf diesem steinigen Weg folgen, ist nur ein weiterer Tropfen im Ozean des Leids, mit dem diese menschenverachtenden Trolle an so viele Küsten von Ländern dieser Erde ihre Intrigen, Sanktionen, Drohungen und Tod spülen. Da kommt mir Volker Pispers in den Sinn, der als Reaktion auf Gerhard Schröders Mahnung hin, wir sollten aufpassen, nicht in einen oberflächlichen Anti-Amerikanismus zu verfallen (…) meinte: „Meiner ist gar nicht oberflächlich!“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Respekt und Dankbarkeit", UZ vom 27. März 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit