Rider haben in Berlin gegen Gewalt demonstriert, die sich gegen sie richtet. Ein Lieferando-Kurier musste am Sonntag im Krankenhaus behandelt werden, nachdem er von Personal einer Burgermeister-Filiale angegriffen worden war. Unter dem Motto „Ich bestelle Respekt!“ demonstrierten Kollegen vor der Filiale gegen die schlechte Behandlung durch Restaurants und die miserablen Arbeitsbedingungen bei Lieferfirmen generell. Die Gewalt gegen Lieferanten nehme stetig zu, berichteten Betroffene. Gleichzeitig behindern Firmen wie Lieferando die gewerkschaftliche Organisierung ihrer Beschäftigten aktiv. Die haben sich deshalb im Lieferando Workers Collective zusammengeschlossen, um die Öffentlichkeit für die Ausbeutung in der Lieferbranche zu sensibilisieren und für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Respekt bestellt
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.