Rechtfertigungsversuch II

Als „Ekelkasernen“ bezeichnete die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), den Zustand der Unterkünfte der Bundeswehr-Soldatinnen und -Soldaten. „Der Zustand von Unterkünften, Sanitär­einrichtungen und Wirtschaftsgebäuden führt bei den Soldatinnen und Soldaten nicht nur zur Frustration, sondern zuweilen auch zu einem Vertrauensverlust in die politische Handlungsfähigkeit“, heißt es in Högls Bericht. Zuletzt hatte die schwarz-rote Vorgängerregierung über 5 Milliarden Euro in die Sanierung der Kasernen gesteckt. Für die Sanierung von Schulgebäuden gab die Bundesregierung im gleichen Zeitraum rund 3,5 Milliarden Euro aus, obwohl die Gewerkschaft GEW den Bedarf in Deutschland auf mindestens 34 Milliarden Euro schätzt.

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"Rechtfertigungsversuch II", UZ vom 18. März 2022



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