Am 2. Juni wird Kassels Regierungspräsident Walter Lübcke aus nächster Nähe auf seiner Terrasse erschossen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen handele es sich bei dem Mörder um einem 45-Jährigen, der Kontakte zu organisierten Rechtsterroristen habe. Laut NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ habe der Tatverdächtige in einem YouTube-Video gedroht, dass es Tote geben werde.
Lübcke hatte sich in der Vergangenheit bei Rechten für seine aufnahmefreundliche Flüchtlingspolitik unbeliebt gemacht und dafür Morddrohungen und Hasskommentare im Internet erhalten. Der in der Nacht zum Sonntag in Untersuchungshaft genommene Tatverdächtige ist im Jahr 2009 wegen Landfriedensbruchs verurteilt worden und der Polizei durch schwere rechts-motivierte Straftaten und Waffenbesitz aufgefallen.