Realitäts- und Reallohnverlust

Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Landes Hessen ist ein Abschluss erzielt worden. Die Gehälter steigen demnach in zwei Schritten: Ab dem 1. August 2022 gibt es 2,2 Prozent mehr Geld, ab dem 1. August 2023 dann 1,8 Prozent, mindestens aber 65 Euro.

Für die Jahre 2021 und 2022 gibt es steuer-und sozialabgabenfreie Sonderzahlungen von jeweils 500 Euro und jeweils 250 Euro für die Auszubildenden. Die Ausbildungsentgelte steigen zwei Mal um 35 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 28 Monate.

Die Verhandlungsführerin der Gewerkschaften, Christine Behle (ver.di), sagte zum Abschluss, dass damit „der schwierigen Corona-Situation“ Rechnung getragen werde. Wichtig sei, dass „der Reallohnverlust für die Beschäftigten, die nicht nur in der Pandemie für das Funktionieren des Staates sorgen, vermieden werden konnte“.

Die Inflation liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes derzeit bei 4,1 Prozent.

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"Realitäts- und Reallohnverlust", UZ vom 22. Oktober 2021



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