Erneut macht eine krude Mischung von christlichen Fundamentalisten, selbsternannten „besorgten Eltern“, Rechtskonservativen und anderen Ewiggestrigen gegen die Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transsexuellen mit Heterosexuellen mobil. Unter dem Motto „Stoppt Gender und Sexualpädagogik der,Vielfalt‘ in Bayerns Schulen“ wollen die Reaktionäre am 24. Juli in der bayerischen Landeshauptstadt aufmarschieren. Wie schon bei früheren Aufmärschen werden die Rechtskonservativen jedoch auch am kommenden Sonntag in München auf den Widerstand von Lesben- und Schwulengruppen, Antifa-Organisationen und Demokraten treffen. So mobilisiert das Aktionsbündnis „Vielfalt statt Einfalt“ bereits zu Protesten. Die Fundamentalisten würden „gezielt mit Fehlinformationen und verschwörerischen Begriffen wie ‚Gender-Ideologie‘, ‚Sexualisierung‘ und ‚Indoktrination‘ arbeiten“ und ein „Bild der Zerstörung ‚klassischer‘ Familienstrukturen“ zeichnen. Dagegen wolle das Bündnis „Vielfalt statt Einfalt“ auf die Straße gehen.
Vielfalt statt Einfalt
Sonntag, den 24.7.2016 um 12.30 Uhr
am Richard-Strauß-Brunnen (Neuhauser Straße 8), München