Zu „Abschied vom Sozialismus“, UZ vom 24. November

Rackete hat Recht

Raimon Brete, Chemnitz

Carola Rackete kann man nur voll und ganz zustimmen: Die Partei muss sich umbenennen!

Das Europawahlprogramm steht im krassen Gegensatz zum beschlossenen Parteiprogramm und die überwiegende Mehrzahl der Delegierten oder besser: Claqueure des Parteivorstandes und der farblosen Noch-Bundestagsfraktion stimmten zu. Das Ganze atmet den Geist eines grenzenlosen Opportunismus. Mit den Folgen einer mentalen Enthauptung von Marx und Engels, der Liquidation des Sozialismus und Entsolidarisierung mit der im Aufbruch befindlichen „Dritten Welt“.

Darüber täuscht auch nicht die emotionale Rede von Frau Wissler zur Lage der Bürgerinnen und Bürger hinweg, denn sie benennt nicht die Ursachen der überdeutlichen Misere und stellt das kapitalistische System nicht infrage. Und damit ja niemand nach der gesellschaftlichen Alternative fragt, soll gleich der erste Sozialismusversuch auf deutschem Boden wiederholt und explizit diskreditiert werden. Pünktlich zum Buß- und Bettag werden die angeschlossenen DDR-Bürger zum x-ten Mal aufgefordert, in Sack und Asche vor einen vermeintlicn linken Gesinnungsaltar zu treten. Genug ist genug!

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"Rackete hat Recht", UZ vom 1. Dezember 2023



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