Prozess gegen Soldaten

Sieben Monate nach einem mutmaßlichen Umsturzversuch in der Türkei hat der Prozess gegen 47 Angeklagte begonnen, denen die „versuchte Ermordung von Präsident Erdogan“ vorgeworfen wird. Darüber hinaus werden sie beschuldigt, gegen die Verfassung verstoßen zu haben. 44 Angeklagte seien in Untersuchungshaft, drei weiteren werde in Abwesenheit der Prozess gemacht.

Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, bei den Angeklagten handele es sich um 37 Soldaten und zehn „zivile Hintermänner“. Darunter sei der in den USA lebende Prediger Fethullah Gülen, den Erdogan für den Putschversuch verantwortlich macht.

Soldaten sollen in der Nacht des 15. Juli das Hotel in Marmaris an der Ägäis angegriffen haben, in dem Erdogan und seine Familie Urlaub machten. Erdogan und seine Angehörigen waren zu dem Zeitpunkt nicht im Hotel.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Prozess gegen Soldaten", UZ vom 24. Februar 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit