„Das Friseurhandwerk geht baden“

Proteste in Koblenz

Von ver.di/UZ

Aktive der ver.di-Jugend haben am vergangenen Dienstag im Koblenzer Löhr-Rondell öffentlichkeitswirksam gegen die schlechten Ausbildungsvergütungen und fachfremde Ausbildungsbedingungen im Friseurhandwerk protestiert.

Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Initiative: In rund 20 Städten mobilisieren Auszubildende gemeinsam mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit kreativen Aktionen unter dem Motto „Das Friseurhandwerk geht baden“ an zentralen Orten für höhere, bundesweit angeglichene Ausbildungsvergütungen für die rund 23 000 angehenden Friseure. Die Branche ist durch die schlechten Bedingungen durch Nachwuchsmangel gekennzeichnet. Die Aktion ist Teil der bundesweiten Tarifkampagne „Besser abschneiden“, die ver.di gestartet hat (http://www.besser-abschneiden.info/und www.facebook.de/besserabschneiden). Im Zuge der Kampagne haben sich über 1 800 Auszubildende der Gewerkschaft angeschlossen.

„Auszubildende im Friseurhandwerk sind völlig unterbezahlt. Im Durchschnitt werden im Osten nur 269, im Westen 494 Euro monatlich gezahlt. Deswegen wird es höchste Zeit für höhere Ausbildungsvergütungen und eine bundesweite Angleichung der Vergütungen“, sagte ver.di-Sekretär Marvin Reschinsky.

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"Proteste in Koblenz", UZ vom 1. September 2017



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