Mehrere zehntausend Menschen haben am Montag erneut gegen die Militärherrschaft im Sudan protestiert. Staatliche Einsatzkräfte beschossen die Demonstranten auf dem Weg zum Präsidentenpalast in der Hauptstadt Khartum mit Tränengas. Dort residiert General Abdel Fattah Al-Burhan, der am 25. Oktober vergangenen Jahres die zivilen Vertreter der Übergangsregierung abgesetzt hatte.
Teilnehmer der Demonstration berichteten via Twitter, dass scharfe Munition gegen Protestierende eingesetzt worden sei. Drei Menschen seien getötet, viele mehr verletzt worden.