Proteste im Sudan

Bei Protesten gegen Sudans Präsidenten Omar al-Baschir sind seit Samstag mindestens vier Demons­tranten getötet worden. Verantwortlich dafür waren „Sicherheitskräfte“ die gegen die Demonstrationen vorgingen. Hunderttausende Menschen gingen am Sonntag in Khartum und in anderen großen Städten erneut auf die Straße und forderten das Ende des diktatorischen Regimes. Sie folgen Aufrufen der vereinigten Opposition „Kräfte für Freiheit und Veränderung“. In Khartum besetzten sie bis zum Sonntagmorgen das Hauptquartier der Armee. Die Sudanesische Kommunistische Partei berichtet, dass der Repressionsapparat zu bröckeln beginnt, Polizeioffiziere verweigerten Befehle und Armeeoffiziere hätten sich den Protesten angeschlossen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Proteste im Sudan", UZ vom 12. April 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit