Prime-Day-Streik

Zum wiederholten Mal rief die Gewerkschaft ver.di die Kolleginnen und Kollegen an fünf Standorten des Onlinehändlers Amazon zum Streik auf. Anlass war der vom Unternehmen angekündigte Prime Day, an dem er seine Kundschaft mit Rabatten zu vermehrten Käufen animieren möchte. „Wir freuen uns für die Kundinnen und Kunden, dass sie am Prime Day Vergünstigungen bekommen. Aber wir brauchen für die Beschäftigten, die das alles überhaupt erst möglich machen, auch Anerkennung“, erklärte die bundesweit koordinierende ver.di-Gewerkschaftssekretärin Monika Di Silvestre. Seit zehn Jahren kämpfen die Beschäftigen mit ver.di für einen Tarifvertrag. Dieser wird nach wie vor vom US-Konzern verweigert. Durch den Druck war der Konzern in den letzten Jahren aber gezwungen, Zugeständnisse etwa bei der Bezahlung der Beschäftigen zu machen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Prime-Day-Streik", UZ vom 13. Oktober 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit