Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Studierenden- und Beschäftigtenvertretungen hat unter dem Titel „Maximale Enttäuschung nach monatelangem Stillstand“ eine gemeinsame Erklärung zur geplanten Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgegeben. „Die Bundesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag bessere Rahmenbedingungen für Hochschule, Wissenschaft und Forschung versprochen. Was die Bundesbildungsministerin nun mit der Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes auf den Weg bringen will, läuft leider auf das Gegenteil hinaus“, erklärte die Stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack am Mittwoch vergangener Woche. Das Bündnis fordert unter anderem „Dauerstellen für Daueraufgaben“, angemessene Verträge für Promovierende, die Streichung der Tarifsperre und eine Regelvertragslaufzeit von mindestens zwei Jahren für studentische Beschäftigte.
Prekäre Wissenschaft
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