Die Bundesregierung schließt Reparationszahlungen an die in Namibia lebenden Volksgruppen der Herero und Nama weiterhin aus. Ein geplantes Abkommen zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialzeit zwischen der Bundesrepublik und Namibia erkennt die Tötung Zehntausender Menschen in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika als Völkermord an. Vertreter der Herero und der Nama bezeichnen das Abkommen als einen PR-Coup Deutschlands und einen Akt des Betruges der namibischen Regierung.
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