In der vierten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 130 000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG hat der Arbeitgeber ein Angebot unterbreitet, das zwar die Forderungen von ver.di berücksichtigt aber dennoch hinter den Erwartungen zurück bleibt. Deshalb möchte ver.di nun seine Mitglieder über die Annahme des Angebots befragen.
Das Angebot für die rund 130 000 Tarifbeschäftigten sieht über eine Laufzeit von 28 Monaten zwei lineare Erhöhungsschritte vor. Zum 1. Oktober 2018 sollen die Entgelte um drei Prozent und zum 1. Oktober 2019 um weitere 2,1 Prozent steigen. Zudem soll es im April 2018 eine Einmalzahlung von 250 Euro geben. Das von ver.di geforderte Wahlmodell, wonach die Beschäftigten einen Teil der linearen Erhöhung in freie Zeit zur Entlastung umwandeln können, soll auch umgesetzt werden.