Die GEW weist die Forderung des Stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), schlecht Deutsch sprechende Kinder notfalls später einzuschulen, strikt zurück. Dies komme einem Ausschluss der betroffenen Kinder gleich, sagte GEW-Schulexpertin Ilka Hoffmann. Wenn die Begegnung mit anderen Kindern begrenzt werde, „leisten wir der Integration einen Bärendienst“. Kinder lernten insbesondere von anderen Mädchen und Jungen. „Gerade kleine Kinder lernen im Spiel mehr als im klassischen Deutschkurs“, betonte Hoffmann. Linnemanns Vorstoß sei „reiner Populismus und pädagogisch nicht sinnvoll.“
Populistisch
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)