Am 30. Oktober verletzte die Polizei eine Journalistin in Wiesbaden. Die Frau berichtete über die rechte „Demo für alle“, die sich gegen den neuen Lehrplan Hessens richtete, nach dem unter anderem Toleranz gegenüber Homo- und Bisexuellen vermittelt werden soll.
Als sie über die Gegendemonstration gegen die „Demo für alle“ berichtete geriet sie zwischen Polizei und Demonstranten, wurde von Beamten zu Boden gerissen und in die Demonstration geschleudert. Dabei erlitt sie Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. In einer Stellungnahme der Deutschen Journalisten-Union heißt es: „Das Verhalten der Polizei ist in keiner Weise nachvollziehbar. Auch wenn es sich nicht um einen gezielten Angriff auf die Journalistin handelte, sind solche ‚Kollateralschäden‘ auf keinen Fall hinnehmbar“. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft.